Mikrostrukturierung mit einem Stickstofflaser
KIT-Logo von Studenten mit dem Laser strukturiert, Schriftzug einige 100 µm klein (Mikroskopaufnahme) |
Mikrostrukturierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von kleinsten Bauteilen auf Mikrometerebene.
Doch auch die Beschriftung von Bauteilen, Verpackungen oder auch EC- und Kreditkarten im "Makro"-Bereich wird meist mit Lasern gemacht. Dies ist tatsächlich eines der Hauptanwendungsgebiete von Lasern verschiedenster Typen in der Industrie. |
Nicht nur in der Industrie werden Laser zur Strukturierung genutzt. Vor allem im medizinischen Bereich haben sich Laser längst durchgesetzt: Die Korrektur der Sehschärfe durch gezielte Abtragung der Hornhaut des Auges mit Hilfe von UV-Lasern ist längst ein Routine-Eingriff - eine Art "Mikrostrukturierung der Hornhaut", bei der Gewebe abgetragen wird, um die Hornhautkrümmung so zu verändern, dass Fehlsichtigkeiten korrigiert werden (z.B. LASIK-Verfahren; LASIK = Laser-in-situ-Keratomileusis). |
Im Schülerlabor kann der selbstgebaute Stickstoff-Laser zur Mikrostrukturierung verschiedener Materialien, v.a. verschiedener Polymerkunststoffe, verwendet werden. Das besondere an dem von uns genutzten Aufbau ist, dass die Mikrostrukturierung mittels Mikroskopkameras live beobachtet werden kann. |
Mikro-Würfel (1mm Seitenlänge) neben Streichholzkopf |
Weiter zum Aufbau des Experiments "Mikrostrukturierung".