Aufbau OCT

Der Aufbau des optischen Kohärenztomographen ist sehr ähnlich zum Michelson-Interferometer. Hast du den Aufbau des Interferometers verstanden, kannst du auf dieser Seite weiterlesen, wenn nicht, dann schau nochmal hier vorbei. 

Abbildung 1: Aufbau eines optischen Kohärenztomographen

Abbildung 1 zeigt den Aufbau eines optischen Kohärenztomographen (eines OCTs). Die Unterschiede zum normalen Michelson Interferometer Aufbau sind:

  • Die Lichtquelle: Beim Michelson Interferometer verwenden wir normalerweise einen Laser, der im Idealfall nur Licht mit einer Wellenlänge aussendet. Für die OCT Aufnahmen verwenden wir sogenanntes breitbandiges Licht, das bedeutet: wir haben Licht mit mehreren Wellenlängen. Diese Überlagerung an Lichtwellen sehen wir Menschen als "weißes" Licht und wir kennen das von der Sonne oder der Taschenlampe. 
  • Objektträger mit Probe: Um tatsächlich eine Probe untersuchen zu können, müssen wir einen der Spiegel durch unsere Probe ersetzen. Hier im Schülerlabor verwenden wir hierfür Objektträger, auf welchen wir unsere Probe haben. Diese Objektträger können dann durch eine geeignete Befestigung bewegt werden. 
  • Der Detektor ist nun mit einem Computer verbunden, der in der Lage ist, aus den Aufnahmen ein 3D-Bild zu erstellen. 

Der Foto des tatsächlichen Aufbaus hier im Schülerlabor ist in Abbildung 2 zu sehen. Die Zahlen zeigen die einzelnen Bauteile:

  1. Lampe
  2. Strahlteilerwürfel
  3. Spiegel
  4. Objektträger
  5. Stage die den Objektträger verschieben kann
  6. eine Linse um das Licht in die Kamera zu bündeln
  7. noch eine Linse
  8. die Kamera.

 

Abbildung 2: Aufbau des Optischen Kohärenztomographens im Schülerlabor Physik 

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