AFM Bilder
Flügel eines Blauen Morphofalters
Abb.1a) Flügelstruktur des blauen Morphofalters |
Die Flügel des Blauen Morphofalters weisen eine Schuppenstruktur auf (links in der AFM-Aufnahme Abb. 1a zu sehen), die einen Interferenzeffekt des an ihnen reflektierten Lichts bewirken und den blau schillernden Farbeindruck erzeugen. Wie man im Foto in Abb. 1b) unten sieht, kommt es daher auch auf den Lichteinfall bzw. Betrachtungswinkel an, ob die Flügel blau erscheinen. Der linke Flügel im Foto wird etwas anders beleuchtet als der schillernde rechte und sieht schlicht braun aus.
Abb. 1b) Blauer Morphofalter Wir danken dem Naturkundemuseum Karlsruhe für das Zur-Verfügung-Stellen des Falters.
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Mottenauge
Mottenaugen besitzen eine feine Nanostruktur, die als Anti-Reflexbeschichtung wirkt. Die in einem Abstand von etwa 100-300nm stehenden Säulen sind kleiner als die Wellenlänge des sichbaren Lichts. Sie "entspiegeln" somit die Oberfläche des Mottenauges. Dadurch kann die Motte in der Dämmerung von Fressfeinden nicht so gut gesehen werden. Unten in Abb. 2a sieht man die Oberfläche eines echten Mottenauges. Abb. 2a) Oberfläche eines Mottenauges |
Mottenaugenstruktur - künstlich hergestellt
Diesen Trick haben sich Wissenschaftler von den Motten abgeschaut - er wird technisch genutzt, um reflexmindernde Oberflächen herzustellen. Abb. 2b unten zeigt eine Aufnahme einer technisch hergestellten Mottenaugenstruktur, die uns die Firma temicon freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat: Abb. 2b) Künstlich hergestellte Mottenaugenstruktur für technische Anwendungen |
Menschliches Haar Abb. 3) Schuppenstruktur der äußeren Schicht eines menschlichen Haars
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In Abb. 3 erkennt man die Schuppenstruktur der äußeren Schicht eines menschlichen Haars, der Cuticula. |