Optische Kohärenztomographie (OCT)

Es ist kein offizieller Nobelpreis, aber für ihren großen Beitrag zur Entwicklung der OCT-Methode ging der, als "Nobelpreis für Ingenieure" bekannte, "Fritz J. und Dolores H. Russ Preis" 2017 gemeinsam an fünf Ingenieure.

Zusätzlich basiert dieser Versuch auf dem Michelson-Interferometer, für welches Albert Abraham Michelson 1907 der Nobelpreis für Physik verliehen wurde.

Aufbau OCT Vergleich Augenklinik im Städtischen Klinikum Karlsruhe (links) und im Schülerlabor Physik (rechts)

Ist es möglich mit einer Taschenlampe in der Hand das Innere eines abgedunkelten Zimmer durch das Schlüsselloch zu betrachten? Es gestaltet sich auf jeden Fall schieriger als erwartet.
Bei Untersuchungen des Inneren des Auges haben wir eine analoge Situation. Nur wollen wir nun noch ein 3D Bild des Inneren erzeugen um z.B. Fehlbildungen und Krankheiten der Netzhaut zu erkennen. Klingt nicht machbar? Ist es dank Physik aber.

In diesem Experiment geht es um die Technik, die dies ermöglicht.

Gemeinsam wird zunächst das Michelson-Interferometer aufgebaut und die Physik dieses besprochen und untersucht. Dann geht es an die Anwendung am OCT, welche mithilfe eines offenen Aufbaus aus zuvor bekanntgemachten Elementen anschaulich gestaltet wird. Ein kleiner theoretischer Einblick und die Betrachtung von Anwendungsbeispielen in der Medizin in Kooperation mit der Augenklinik des Städtischen Klinikum Karlsruhe runden das Experiment ab.

Wir danken 3D Matter Made To Order (3DMM2O) für die Kooperation, welche die Gestaltung dieses Versuchs ermöglicht hat.

Weiter gehts mit Was ist OCT? Die Kurzfassung oder für die ausführliche Erklärung mit dem Aufbau.